Hessen Mobil freut sich mitzuteilen, dass die äußerst umfangreichen und hochkomplexen Bauarbeiten an der Brücke am Weidenhäuser Kreuz auf der Bundesstraße 249 bei Niederhone in Kürze abgeschlossen werden. Somit wird das geplante Bauende eingehalten, das aufgeführt wurde, bevor die ersten Baumaschinen angerückt waren.
Ab Donnerstag, 5. September werden die mehreren hundert Meter an Gleitwänden aus Beton zurückgebaut, die den Verkehr am Baufeld vorbeiführen. Dieser Rückbau erfolgt unter fließendem Verkehr, weshalb temporäre verkehrliche Anpassungen nötig werden. Bis voraussichtlich Mitte September werden diese Arbeiten beendet. Die Fahrspuren werden dann wieder ohne Einschränkung zu befahren sein.
Bis dahin ist es aber natürlich von ganz besonderer Bedeutung, dass im Rahmen der Rückbauarbeiten die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden und die Beschäftigten der Baustelle weiterhin in besonderem Maße gewährleistet wird. Deshalb wird für diesen Zeitraum die zugelassene Geschwindigkeit auf 50 km/h reduziert. Zudem werden in beide Fahrtrichtungen Warnbaken zur Sicherung der Fahrspuren aufgestellt.
Vergangene Woche waren die Verantwortlichen von Hessen Mobil gemeinsam mit Vertretern der Straßenverkehrsbehörde des Kreises, der Polizei, der ausführenden Baufirma, des Unternehmens zur Verkehrssicherung sowie der Leitplankenbauer vor Ort, um die finalen Schritte abzustimmen und bestmöglich vorzubereiten.
Dadurch wurde erreicht, dass die ausstehenden abschließenden Arbeiten zügig und effektiv vorangetrieben werden und alle Fahrspuren wieder so verlaufen, wie es in den Jahren vor dem Baustart erfolgt war. Die neuen Schutzplanken sind zum Teil schon montiert. Zudem muss der gesamte Baustellenbereich gesäubert und die neu hergestellten Fahrspuren mit Markierungen versehen werden.
Komplett beendet wird die Gesamtmaßnahme wohl aber erst am Monatsende, da unterhalb der Brücke noch Restarbeiten ausgeführt werden, die den Verkehr aber nicht beeinträchtigen.
Diese Überführung der Wehre wurde genau wie viele weitere Bauwerke im Werra-Meißner-Kreis vor 50 und mehr Jahren erbaut. Der Verkehr hat seit dieser Zeit deutlich zugenommen und somit sind auch die Belastungen der Brücke um ein Vielfaches angestiegen. Ingenieurbauwerke unterliegen deshalb einem engmaschigen Kontrollsystem, damit Schäden und Beeinträchtigungen frühzeitig entdeckt werden und Hessen Mobil entsprechend eingreifen kann.
Brücken werden unter anderem auf ihre Stand- und Verkehrssicherheit geprüft sowie Mängel und Schäden erfasst, bewertet und dokumentiert. Sanierungsmaßnahmen wie am Weidenhäuser Kreuz sind äußerst wichtig, um die Leistungsfähigkeit einer Brücke zu erhalten und zu verbessern – und damit Unglücke, wie sie international des Öfteren vernommen werden müssen, niemals passieren.
Hessen Mobil bedankt sich bei allen Verkehrsteilnehmenden für das entgegengebrachte Verständnis und die Geduld für diese zwingend erforderlichen Bauarbeiten auf der B 249 bei Niederhone.