Am kommenden Montag, den 09. Oktober beginnen die Bauarbeiten zur Herstellung einer Baustraße im Zuge der Arbeiten zum Bau der Ortsumgehung Mörlenbach. Die Bauarbeiten dazu werden voraussichtlich bis Sommer 2024 andauern.
Die Baustraße verbindet die derzeitige B 38 entlang der geplanten Talbrücke Reisen über den Tunnel Berkersklamm bis zur Panoramastraße. Die temporäre Straße gewährleistet die Zufahrt der Baufahrzeuge zu den Baubereichen und wird abschnittsweise in Asphaltbauweise hergestellt.
Zu den Baubereichen der Talbrücke Reisen erfolgt die Zuwegung über zwei Fahrspuren mit einer Fahrbahnbreite von etwa 6 Metern. Bis zur Panoramastraße wird die Baustraße dann nur noch einspurig mit einer Fahrbahnbreite zwischen 3 und 4 Metern fortgeführt. Die Baustraße wird mittels Frostschutzschicht, Asphalttragschicht, sowie Asphaltbinder-und Asphaltdeckschicht aufgebaut.
Die Fahrstreifen der Bundesstraße müssen im Bereich der Zufahrt verengt und verschwenkt werden. Die Zu- und Ausfahrt der Baustraße, sowie der Baustelleinrichtungsflächen wird mithilfe einer provisorischen Baustellenampel signalisiert.
Da durch die Baustraße die Geh- und Radwegeverbindung zwischen Reisen und Mörlenbach unterbrochen wird, wird der Geh-und Radweg im Rahmen der kommenden Arbeiten kurz nach dem Knotenpunkt B 38 / L 3408 auf die nördliche Seite der Bundesstraße verlegt und auf Höhe der örtlichen Hundeschule zunächst auf die B 38 und anschließend wieder auf den bestehenden Weg zurückgeführt.
Die Querung an der Bundesstraße wird ebenfalls mittels provisorischer Ampel signalisiert.
Die Baustraße quert außerdem den Flusslauf der Weschnitz, hier wird eine Behelfsbrücke hergestellt. Zudem wird der Mumbach im Baustellenbereich an zwei Abschnitten verrohrt. Ein bestehender Durchlass im Zuge des Reisener Weges nordöstlich des Baustellenbereichs wird für den Baustellenverkehr verstärkt.
Zeitgleich mit der Baustraße wird die Dammschüttung für ein Widerlager der Talbrücke Reisen hergestellt.
Die Kosten zur Herstellung der Baustraße belaufen sich auf rund 2,3 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.