Die Arbeiten werden in sieben Abschnitten unter Vollsperrung der Kreisstraße durchgeführt und dauern voraussichtlich bis Sommer 2025 an.
Begonnen werden die Bauarbeiten am Dorfplatz Odenwaldstraße / Burgweg / Zinselgasse und Groß-Umstädter Straße und bewegen sich dann in östlicher Richtung weiter. Bis einschließlich Bauabschnitt drei (Einmündung Waldstraße) kann der Verkehr innerörtlich umgeleitet werden.
Ab dem vierten Bauabschnitt wird der Verkehr von Hering kommend, teilweise im Einbahnverkehr, über asphaltierte Feldwege bis Nieder-Klingen umgeleitet. Nach Hering folgt man der Landesstraße L 3318 über Zipfen und die B 426 sowie weiter über die Talstraße.
Während der Bauabschnitte 6 und 7 (voraussichtlich 2025) wird zudem eine Fußgängerampel an der Einmündung L 3318 eingerichtet.
Zur Baumaßnahme:
Im Rahmen der Bauarbeiten werden über eine Länge von rund 960 Metern sowohl der Gehweg als auch die Straße ausgebaut.
Dabei wird die Asphaltschicht der Odenwaldstraße vollständig abgefräst und die vorhandene Fahrbahn bis zu einer Tiefe von 50 Zentimetern und die Gehwege bis zu einer Tiefe von 40 Zentimetern ausgekoffert und anschließend neu aufgebaut.
Im gesamten Ausbaubereich wird die Entwässerungsrinne als Pflasterrinne neu hergestellt. Schieber- und Hydrantenkappen sowie Schachtdeckel werden erneuert. Um Niederschlagswasser abzuleiten, wird auf rund 300 Metern ein Regenwasserkanal verlegt. Erneuert werden zudem Straßenabläufe und Anschlussleitungen. In den Bauabschnitten 6 und 7, also im Streckenabschnitt zwischen der Einmündung in die L 3318 und der Straße „Bernhardsrain“, wird das Bankett erneuert.
Im Dorfplatzbereiches des Bauabschnittes eins soll ein Baum gepflanzt werden. Im Rahmen der Arbeiten wird hierfür die Baumscheibe hergestellt. Die Einmündungen Zinselgasse, Groß-Umstädter Straße werden im Zuge der Maßnahme umgebaut.
In mehreren Bereichen wird der Übergang von Gehweg zur Fahrbahn als sogenannte „weiche Separation“ gestaltet, so dass der Verlauf von Fahr- und Gehwegbereichen zwar deutlich bleibt, jedoch gerade in den sehr beengten Bereichen der alten Ortsmitte der Verkehrsraum als Mischverkehrsfläche genutzt werden kann.
Die Kosten der gesamten Maßnahme belaufen sich auf rund 3,1 Millionen Euro. Etwa 1,8 Millionen entfallen dabei auf den Kreis Darmstadt-Dieburg; weitere 1,13 Millionen Euro auf die Gemeinde Otzberg. Rund 173.000 Euro trägt die E-Netz für die Erneuerung der Anschlussleitungen.
Im Rahmen der Infrastrukturförderung unterstützt das Land Hessen den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Gemeinde Otzberg mit rund 70 % der förderfähigen Ausgaben.
