Die Arbeiten zur Erneuerung und Umgestaltung der Kreisstraße K 212 (Aschaffenburger Straße) in Höchst im Odenwald verlaufen weiter wie geplant.
Am kommenden Freitag, den 15. März beginnen nun die Arbeiten im insgesamt sechsten Bauabschnitt. Er betrifft die südliche Hälfte des Montmelianer Platzes, beginnend kurz nach der Einmündung der Hermann-Kahn-Straße bis kurz nach dem Knotenpunkt Montmelianer Platz. Die Arbeiten im sechsten Bauabschnitt werden voraussichtlich bis Ende Mai andauern.
Während dieser Zeit wird der Einmündungsbereich der „Wilhelminenstraße“ vollgesperrt, so dass man hier weder ein- noch ausfahren kann. Die beschilderte Umleitung für den Verkehr Richtung Höchst Zentrum verläuft aus Richtung Süden kommend ab dem Kreisverkehr B 426 / B 45 über die B 45 bis zur Einmündung Groß-Umstädter Straße und von dort ins Zentrum und umgekehrt.
Die Groß-Umstädter Straße / Erbacher Straße wird im Baustellenbereich halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird mittels Ampel geregelt. Die Zufahrt von der Erbacher Straße und der Groß-Umstädter Straße in die Aschaffenburger Straße ist dann wieder möglich.
Über den weiteren Bauablauf wird Hessen Mobil fortlaufend informieren.
Zur Baumaßnahme:
Die Baumaßnahme beinhaltet eine grundhafte Erneuerung der schadhaften Asphaltfahrbahn der K 212 bis in eine Tiefe von rund 70 Zentimetern. Dabei werden Entwässerungsrinnen, Borde und Straßenabläufe erneuert und die Anschlussleitungen der Straßenabläufe erneuert und neu verlegt.
Im Auftrag der Gemeinde Höchst erfolgt im Rahmen der Baumaßnahme eine Erneuerung der Gehwege einschließlich der Borde und ein barrierefreier Ausbau von insgesamt sechs Bushaltestellen. Zudem wird der Montmelianer Platz umgestaltet. Hierbei wird der bisherige lichtsignalgeregelte Knotenpunkt K 212 (Aschaffenburger Straße) / K 212 (Groß–Umstädter Straße) / Wilhelminenstraße / Erbacher Straße in einen Kreisverkehrsplatz umgebaut.
Die Gesamtmaßnahme, die bis voraussichtlich bis Mitte 2024 andauern wird, wurde in acht Bauabschnitte unterteilt, in denen aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und der geringen Fahrbahnbreite der Kreisstraße nur unter Vollsperrung gearbeitet werden kann.
Die Baukosten der gesamten Maßnahme betragen rund 4,1 Millionen Euro. Der Odenwaldkreis als Straßenbaulastträger der K 212 trägt einen Kostenanteil in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro. Die Gemeinde Höchst ist mit Kosten in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro an den Baukosten der Maßnahme beteiligt. Die Maßnahmen des Odenwaldkreises werden im Rahmen der Verkehrsinfrastrukturförderung durch das Land Hessen mit einem Kostenanteil von 80 Prozent gefördert. Die Gemeinde Höchst erhält vom Land Hessen eine Förderung in Höhe von 75 Prozent der anrechenbaren Kosten.