Die Bauarbeiten zum Neubau eines straßenbegleitenden Rad- und Gehweges im Zuge der Landesstraße L 3115 zwischen Groß-Zimmern und Klein-Zimmern befinden sich in den letzten Zügen.
Die Landesstraße L 3115, die im Zuge der Maßnahme ebenfalls unter Vollsperrung instandgesetzt wurde, kann im Laufe des morgigen Freitagabends, den 28. Juni wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Die Arbeiten am straßenbegleitenden Geh- und Radweg werden noch bis voraussichtlich Mitte Juli andauern. So lange bleibt auch die Umleitung für den Geh- und Radverkehr entlang des Katzengrabens zum Hans-Geiß-Weg aktiv
Über die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme wird Hessen Mobil gesondert informieren.
Zur Baumaßnahme:
Die Landesstraße L 3115 stellt die Verbindung zwischen Groß-Zimmern und Klein-Zimmern dar und weist in dem Streckenabschnitt Fahrbahnbreiten von 5,10 bis 6,00 Metern auf. Eine verkehrssichere Verkehrsführung für den Radverkehr kann somit nur bedingt sichergestellt werden.
Im Ortsteil Klein-Zimmern befindet sich keine weiterführende Schule, aus diesem Grund besteht der Rad- und Fußgängerverkehr überwiegend aus Schülerverkehr. Zusätzlich wird der Freizeitverkehr durch die Sportanlagen geprägt.
Durch die Herstellung des Rad- und Gehweges im Zuge der L 3115 wird eine schlüssige Verkehrsführung für den Rad- und Fußgängerverkehr zwischen Groß-Zimmern und Klein-Zimmern realisiert.
Die Baumaßnahme umfasst die Herstellung eines rund 660 Meter langen Rad- und Gehweges zwischen dem Ortsteil Klein-Zimmern und der Kerngemeinde Groß-Zimmern. Der Bauanfang befindet sich in Groß-Zimmern hinter der Zufahrt Hans-Geiß-Weg. Die Baumaßnahme endet am Beginn des bereits realisierten Radweges im Bereich des St. Josephshauses in Klein-Zimmern.
Zudem erfolgte im Rahmen der Baumaßnahme eine grundhafte Erneuerung der Fahrbahn der Landesstraße sowie der Ersatzneubau der Brückenbauwerke Flutgraben und Katzengraben. Im Auftrag des Gewässerverbandes erfolgte die Errichtung einer Fischaufstiegsanlage.
Die Baukosten der gesamten Maßnahme belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro. Der Gewässerverband ist mit Kosten von rund 1,2 Millionen Euro für die Herstellung der Fischaufstiegsanlage an den Gesamtkosten beteiligt.