Im vergangenen Jahr starteten verschiedene Bauarbeiten an der L 3189 zwischen Altenstadt und Altenstadt/Oberau zum Neubau der Nidderbrücke, der Fahrbahnsanierung der Landesstraße sowie der Sanierung des parallel verlaufenden Rad- und Gehweges. Die Bautätigkeiten sind nunmehr soweit fortgeschritten, dass in Kürze die damit verbundene Vollsperrung aufgehoben werden kann.
Begonnen wurde mit dem Abriss des Brückenbauwerks über die Nidder und dem anschließenden Brückenneubau.
Im Zuge der regelmäßig durchgeführten Bauwerksprüfungen wurden an der Brücke Schäden und Mängel festgestellt, die sich vor allem auf die Dauerhaftigkeit auswirkten. Zunächst war eine Sanierung und Verstärkung der Nidderbrücke angedacht. Nach eingehender Prüfung, musste das Konzept zugunsten eines Brückenneubaus abgeändert werden. Eine Sanierung und Verstärkung des vorhandenen Bauwerks wäre zum einen nicht von längerer Dauer und zum anderen unwirtschaftlich gewesen.
Zudem nutzen viele Schüler den Radweg entlang der L 3189 zwischen Altenstadt und Oberau. Im Brückenbereich war dieser Radweg jedoch nicht breit genug. Radfahrende waren bislang gezwungen abzusteigen und zu Fuß über das Bauwerk zu gehen.
Es erfolgte daher ein Ersatzneubau der Nidderbrücke. Die Lage der neuen Brücke wurde dabei gegenüber der vorhandenen nicht wesentlich verändert.
Um Synergieeffekte ausnutzen zu können, wurde im Zusammenhang mit dem Brückenneubau zusätzlich eine Fahrbahnsanierung der Landesstraße 3189 sowie Sanierung des parallel geführten Rad- und Gehwegs zwischen Oberau und Altenstadt durchgeführt. Für die Abwicklung dieses umfangreichen Maßnahmenpaketes, insbesondere aufgrund der aufwändigen Brückenbauarbeiten, war eine Vollsperrung der L 3189 unumgänglich.
Diese ist nun jedoch bald Geschichte, denn voraussichtlich zum Ende der kommenden Woche, im Laufe des Freitags, den 23.09.2022 wird angestrebt die bestehende Vollsperrung der L 3189 zurückzubauen. Damit wird die eingerichtete Umleitung über Limeshain natürlich hinfällig.
Für die Dauer der noch ausstehenden Restarbeiten aller Voraussicht nach bis Mitte/Ende Oktober können die Verkehrsteilnehmenden den jeweiligen Baubereich wechselseitig passieren. Geregelt wird der Verkehrsablauf dann über verkehrsabhängige Baustellenampeln.
Nach Abschluss der Restarbeiten kann dann auch der Radweg für die Fußgänger und Fußgängerinnen sowie für die Radfahrenden freigegeben werden. Bis dahin muss die eingerichtete Radwegumleitung weiterhin noch bestehen bleiben.
In die Baumaßnahmen und damit nicht zuletzt auch in die Erhaltung der Infrastruktur im Wetteraukreis hat das Land Hessen Gesamtkosten in Höhe von rund 3,4 Euro investiert.
Hessen Mobil bedankt sich schon jetzt bei allen Anwohnenden und Verkehrsteilnehmenden für die während der Baumaßnahme aufgebrachte Umsicht und Geduld und wünscht gute und vor allem sichere Fahrt!