Derzeit saniert Hessen Mobil die Fahrbahn der Landesstraße L 561 zwischen Gieselwerder und Oedelsheim. Die Arbeiten stehen kurz vor dem Abschluss. Die von Hessen Mobil beauftragte Baufirma hat angekündigt, in der kommenden Woche mit den abschließenden Asphaltierungsarbeiten zu beginnen. Wir gehen aktuell davon aus, dass die Strecke spätestens Ende Juli wieder durchgängig befahrbar ist. Grund für die abermalige Verschiebung sind Personalengpässe bei der beauftragten Baufirma.
Hintergrund:
Gefährliche Fahrbahnsetzungen an der Straße im Tal der Weser hatten die Sanierung der L 561 zwischen Gieselwerder und Oedelsheim erforderlich gemacht. Ursache dafür war die instabile Bodenstruktur unterhalb der Fahrbahn auf der Seite zur Weseraue. Schon lange vor Beginn der Baumaßnahme waren Abschnitte der Straße nur halbseitig befahrbar. Mit einem Spezialverfahren, dem sogenannten Hydrozementationsverfahren, wurde der Boden dort nachhaltig stabilisiert.
Ursprünglich sollte die Maßnahme Ende 2021 abgeschlossen sein. Wegen voller Auftragsbücher und Lieferengpässen konnte der Subunternehmer, die Fachfirma für das Hydrozementationsverfahren erst mit Verzögerung die Arbeit aufnehmen.
Uns tut es leid, dass es zu den Terminänderungen gekommen ist. Wir wissen, dass viele Menschen im Wesertal auf diese Strecke angewiesen sind und wegen der Sperrung zum Teil große Umwege in Kauf nehmen müssen. Wir waren stets im Austausch mit unserem Auftragnehmer und haben intensiv an Lösungen gearbeitet. Wir sind erleichtert, dass die Arbeiten nun kurz vor dem Abschluss stehen.
Für den PKW-Verkehr bleibt bis dahin eine Umleitung über Lippoldsberg, Vernawahlshausen, Verliehausen, Offensen und Heisebeck ausgewiesen. Die Umleitung des LKW-Verkehrs verläuft ‒ aufgrund von Brücken mit Durchfahrtsbeschränkungen ‒ großräumig über Beverungen und Uslar.
Das Land Hessen investiert rund 3,8 Mio. Euro in die grundhafte Erneuerung der Landesstraße.
Hessen Mobil bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die notwendige Straßensperrung sowie die damit verbundenen Einschränkungen.
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Marco Lingemann
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