Baustellenabsperrung mit Warnblickleuchten. Im Hintergrund sind Baufahrzeuge.

Mittelhessen

Oberflächenbehandlung an der L 2905 zwischen Jossgrund/Villbach und dem Anschluss L 3199

Vollsperrung erforderlich

Wie bereits von Hessen Mobil berichtet werden derzeit auf verschiedenen Streckenabschnitten im Main-Kinzig-Kreis Oberflächenbehandlungen des Straßenbelags vorgenommen. Nach dem Verfahren "Dünne Schichten im Kalteinbau" (DSK) dient diese Form der Oberflächenbehandlung sowohl zur Straßeninstandsetzung als auch zum Erhalt der Straßensubstanz.

Aktuell werden die verkehrsärmeren Herbstferien genutzt, um auch an der L 2905 im Bereich zwischen der Wegscheide und Mühlgraben diese Form der Fahrbahnsanierung durchzuführen.

Hierfür ist eine Vollsperrung des Streckenabschnitts in der Zeit von Montag, den 23.10. bis 27.10.2023 leider nicht zu vermeiden.

Eine entsprechende Umleitung wird dazu eingerichtet und beschildert. Diese führt in beiden Fahrtrichtungen auf der K 890 von und nach Bad Orb und für den Lkw-Verkehr in beiden Richtungen weiträumig über Pfaffenhausen, Oberndorf und Burgjoß.

Da die Umsetzung weitestgehend von geeigneten Witterungsbedingungen und dem damit verbundenen Baufortschritt abhängt, können Terminverschiebungen leider ganz nicht ausgeschlossen werden.

Zum Bauverfahren

Beim gewählten Bauverfahren muss zunächst eine geeignete Unterlage geschaffen werden, indem die Fahrbahn gereinigt und vorhandene Fahrbahnmarkierung entfernt wird. Sodann erfolgt der Einbau einer zweilagigen dünnen Asphaltschicht, welche aus einem Gemisch aus feinen Gesteinskörnungen und besonderen Bitumemulsionen besteht.

Aufgrund der geringen Dicke der erneuerten Deckschicht und dem damit verbundenen sparsamen Materialeinsatz, handelt es sich zugleich um ein besonders umweltfreundliches und kostengünstiges Verfahren.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass der neue Belag als sogenannte "wandernde" Baustelle zügig eingebaut werden kann. Eine Befahrbarkeit der Streckenabschnitte ist bereits nach wenigen Stunden wieder gegeben. Dennoch muss mit losen Splittresten gerechnet werden, welche nach und nach aufgenommen werden. Die Fahrbahn muss folglich erst "eingefahren" werden.

Dieser Effekt ist hauptsächlich von der Verkehrsbelastung abhängig, so dass hierfür in der Regel ein Zeitraum von einigen Wochen erforderlich wird. Bis dahin wird über eine Beschilderung mit dem Gefahrenzeichen "Splitt, Schotter" auf das überschüssige Material hingewiesen.

Hessen Mobil bittet die Verkehrsteilnehmenden in den kommenden Wochen insbesondere um angepasste Fahrweise nach dem Aufbringen der DSK-Schicht.

 

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